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Es ist erstaunlich, wie viel wir von unseren Kunden lernen konnten, seit wir HoloLens veröffentlicht haben. Entwickler und Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Fertigung, Bildung, Handel, Gaming u.v.m. nutzen Mixed Reality in ihren täglichen Workflows und geben uns Feedback dazu, was sie sich noch wünschen. Beim Blick auf die verschiedenen Mixed Reality-Lösungen, die unsere Kunden in den letzten Jahren erstellt haben, fallen zwei Dinge besonders auf: Kollaboration und räumlicher Bezug. Unsere Kunden möchten ihre Mixed Reality-Erfahrungen gerne teilen und Anwendungen in einen Bezug zur realen Welt setzen, um damit die Effizienz und Produktivität zu steigern.

Wir haben gestern auf dem MWC Barcelona den Mixed Reality-Dienst Azure Spatial Anchors bekannt gegeben, mit dem Sie eine ganz neue Generation von Mixed Reality-Anwendungen erstellen können, die Kollaboration ermöglichen, plattformübergreifend sind und einen räumlichen Bezug erkennen. Heute möchten wir Ihnen zwei Anwendungsmuster präsentieren, die in verschiedenen Branchen gerade gehäuft zum Einsatz kommen, und Ihnen zeigen, wie Azure Spatial Anchors Ihnen dabei helfen können, sie einfach und schnell umzusetzen.

Mixed Reality-Erfahrungen für die Kollaboration

Mit Mixed Reality können wir als Menschen noch mehr erreichen und mit anderen auf natürliche und intuitive Art zusammenarbeiten. So können Architekten und Bauarbeiter den Tagesplan für ein neues Bauprojekt durchgehen, Designer und Manager am nächsten Automodell zusammenarbeiten oder ein Team von Chirurgen die Vorgehensweise für eine Operation absprechen. Mixed Reality verändert die Art und Weise, mit der Menschen gemeinsam entwickeln, überprüfen und lernen. Über alle Branchen hinweg wurde uns von den Kunden besonders der Wunsch angetragen, solche Erfahrungen noch einfacher teilen zu können.

Ein Beispiel: Pearson Education ermöglicht Studenten und Professoren das Üben des Diagnostizierens und Behandelns kranker Patienten in 3D und in der realen Welt – bevor der Druck eines echten Krankheitsfalls eintritt. Die Studenten und Professoren können HoloLens-Geräte, aber auch Mobiltelefone und Tablets nutzen. Bisher war für das Teilen von Mixed Reality-Erfahrungen auf verschiedenen Geräten und Plattformen ein spezielles Setup für die jeweilige Umgebung erforderlich (z.B. QR-Codes), oder es musste komplexer Code geschrieben werden, um die unterschiedlichen Sensoren und Endpunkte zu verarbeiten. Azure Spatial Anchors bietet ein gemeinsames Koordinatensystem für gemeinsam genutzte Mixed Reality-Anwendungen mit HoloLens-, iOS- und Android-Geräten, ohne dass eine besondere Umgebung eingerichtet werden muss. Mit Azure Spatial Anchors kann jeder in der Mixed Reality zusammenarbeiten – egal ob in einer ablenkungsfreien Umgebung auf HoloLens-Geräten oder über Smartphones und Tablets.

Kursleiterin mit einer HoloLens, die ein holografisches H2O-Molekül hält und visualisiert. Vier Kursteilnehmer, die das Molekül betrachten, ein holografisches CH4-Molekül, und Moleküle auf drei mobilen Tablets.

Verbundene Geräte und Orte

Manchmal ist der beste Ort der Zusammenarbeit an Problemen nicht der traditionelle Besprechungsraum. In vielen Fällen sind bessere und schnellere Entscheidungen möglich, wenn man direkt Einblicke und Daten aus dem realen Kontext des Problems zur Hand hat. Unsere Kunden in der Fertigung möchten beispielsweise in der Lage sein, die Fertigungsstrecken entlangzugehen und ganz einfach den Status jeder Maschine visualisieren zu können, um Anlagen mit Problemen schneller zu finden. Bisher war ein Mapping großer Bereiche und das Beibehalten dieser räumlichen Wahrnehmung für die meisten unserer Mixed Reality-Kunden nicht möglich. Azure Spatial Anchors ist speziell hierfür konzipiert: Verbinden der richtigen Daten mit den richtigen Personen an den richtigen Orten, damit die Menschen so arbeiten können wie sie leben – in 3D.

Mit dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) können Sie Ihre verbundenen Lösungen sogar noch ergänzen. Die meisten IoT-Projekte verfolgen heutzutage einen objektzentrierten Ansatz. Aber mit Azure Digital Twins haben wir diesen Fokus umgekehrt. Wir haben festgestellt, dass es für die Kunden von enormem Vorteil ist, zunächst die physische Umgebung zu modellieren und dann vorhandene oder neue Geräte („Objekte“) mit diesem Modell zu verbinden. Mit Azure Spatial Anchors und Azure Digital Twins stehen unseren Kunden ganz neue Raumauswertungen zur Verfügung, um Einblicke in die Nutzung von Räumen und Infrastrukturen zu gewinnen. Durch das Visualisieren von IoT-Daten vor Ort und im Kontext auf einer HoloLens oder auf mobilen Geräten ist es möglich, Probleme im Ablauf zu erkennen und zu beheben, bevor sie den Arbeitsstream beeinträchtigen.

Ein Mann mit HoloLens, der sich in einer Fabrik befindet, visualisiert holografische Daten vor einer Maschine und zeigt auf diese. Die Daten ergeben, dass der Status der Maschine „Offline“ ist.

Starten Sie noch heute!

Azure Spatial Anchors ist ab sofort in der Public Preview. Wir freuen uns, dass Sie mit uns zusammen etwas erschaffen können. Hier finden Sie einige kurze Tipps für die ersten Schritte.

Wir würden sehr gerne erfahren, was Sie erstellen, und hoffen, dass Sie es uns unter #Azure und #SpatialAnchors verraten. Wir sind schon neugierig, was Sie erstellen.

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