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Azure

Was ist Cloud Computing?

Leitfaden für Einsteiger
Person, die in einem zwanglosen Innenraum mit einem Laptop arbeitet, während andere Personen im Hintergrund mit verschiedenen Aktivitäten beschäftigt sind.

Cloud Computing – Definition

Cloud Computing beschreibt die Bereitstellung von Computingdiensten (z. B. Server, Speicher, Datenbanken, Netzwerke, Software, Analysen und Business Intelligence) über das Internet (also die „Cloud“), um schnelle Innovationen, flexible Ressourcen und Skaleneffekte zu unterstützen. In der Regel bezahlen Sie nur für die Clouddienste, die Sie tatsächlich nutzen. So können Sie Ihre Betriebskosten senken, Ihre Infrastruktur effizienter ausführen und bedarfsorientiert Skalierungen vornehmen.

Arten von Cloud Computing

  • Entdecken Sie die wichtigsten Vorteile von Cloud Computing in Bezug auf Kosten, Leistung, Sicherheit und mehr. 
  • Verstehen Sie die Unterschiede zwischen Public, Private und Hybrid Cloud-Bereitstellungsmodellen. 
  • Erfahren Sie mehr über die vier allgemeinen Kategorien von Clouddiensten: IaaS, PaaS, serverlos und SaaS.
  • Erkunden Sie die Cloud Computing-Dienste von Microsoft, und finden Sie heraus, welche Cloud Computing-Option am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. 

Die Hauptvorteile beim Cloud Computing

Durch Cloud Computing wird die traditionelle Denkweise von Unternehmen im Hinblick auf IT-Ressourcen grundlegend verändert. Hier sind sieben häufige Gründe, warum Organisationen auf Cloud Computing-Dienste umsteigen:

Kosten

Durch den Umstieg auf die Cloud können Unternehmen IT-Kosten: Erfahren Sie mehr über FinOps-Lösungen zur Verwaltung finanzieller Operationen in der Cloud mit Microsoft Azure.IT-Kosten optimieren. Dies liegt daran, dass beim Cloud Computing keinerlei Investitionskosten für den Erwerb von Hardware und Software oder die Einrichtung und den Betrieb lokaler Rechenzentren anfallen – also für Serverracks, Stromversorgung und Kühlung rund um die Uhr sowie IT-Fachpersonal zur Verwaltung der Infrastruktur. Da kommt schnell ein hoher Betrag zusammen.

Geschwindigkeit

Da die meisten Cloud Computing-Dienste bedarfsgesteuert und als Self-Service-Angebote bereitgestellt werden, lassen sich selbst äußerst große Mengen an Computingressourcen innerhalb weniger Minuten bereitstellen. Diese Bereitstellung erfolgt üblicherweise mit nur wenigen Mausklicks, sodass Unternehmen von großer Flexibilität profitieren und der mit der Kapazitätsplanung einhergehende Druck der Vergangenheit angehört.

Globale Skalierung

Zu den Vorteilen von Cloud Computing-Diensten zählt u. a. die elastische Skalierung. Im Cloudkontext bedeutet das, die richtige Menge an IT-Ressourcen (beispielsweise eine höhere oder niedrigere Rechenleistung, Speicherkapazität oder Bandbreite) genau dann bereitzustellen, wenn sie benötigt wird – und zwar vom richtigen geografischen Standort aus.

Produktivität

Lokale Rechenzentren verursachen meist einen erheblichen Einrichtungs- und Verwaltungsaufwand – z. B. für das Hardwaresetup, für Softwarepatches und andere zeitaufwändige IT-Verwaltungsaufgaben. Beim Cloud Computing erübrigen sich viele dieser Aufgaben, sodass sich IT-Teams auf wichtigere Unternehmensziele konzentrieren können.

Leistung

Die größten Cloud Computing-Dienste werden in einem globalen Netzwerk aus sicheren Rechenzentren ausgeführt, die regelmäßig auf die neueste Generation schneller und effizienter Computinghardware aktualisiert werden. Dieser Aufbau bietet gegenüber einem einzelnen Unternehmensdatencenter eine Reihe von Vorteilen, wie z. B. geringere Netzwerklatenzen für Anwendungen und größere Kostenersparnisse.

Zuverlässigkeit

Mithilfe von Cloud Computing werden Datensicherung, Notfallwiederherstellung und Geschäftskontinuität einfacher und kostengünstiger, da Daten an mehreren redundanten Standorten im Netzwerk des Cloudanbieters gespiegelt werden können.

Sicherheit

Viele Cloudanbieter stellen zahlreiche Richtlinien, Technologien und Kontrollen bereit, die den Sicherheitsstatus Ihrer Umgebungen insgesamt stärken und dazu beitragen, Ihre Daten, Apps und die Infrastruktur vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.

Grundlegendes zu den verschiedenen Cloudbereitstellungsmodellen

Nicht alle Clouds sind gleich, und nicht jede Art von Cloud Computing ist für alle geeignet. So wurden verschiedene Modelle, Typen und Dienste entwickelt, um die ideale Lösung für die jeweiligen Anforderungen anzubieten. Zunächst müssen Sie die Art der Cloudbereitstellung oder die Cloud-Computing-Architektur bestimmen, unter der Ihre Clouddienste implementiert werden sollen. Für die Bereitstellung von Clouddiensten gibt es drei Möglichkeiten: Public Cloud, Private Cloud oder Hybrid Cloud. Erfahren Sie mehr über Public, Private und Hybrid Clouds.

Public Cloud

Public Clouds befinden sich im Besitz externer Clouddienstanbieter und werden von diesen betrieben. Dabei werden Computingressourcen wie Server und Speicher über das Internet bereitgestellt. Microsoft Azure ist ein Beispiel für eine Public Cloud. Bei öffentlichen Clouds sind sämtliche Hardware-, Software- und andere unterstützende Infrastrukturkomponenten Eigentum des Cloudanbieters und werden von diesem verwaltet. Sie nutzen einen Webbrowser, um auf diese Dienste zuzugreifen und ihr Konto zu verwalten. 

Private Cloud

Bei einer Private Cloud werden die Cloud Computing-Ressourcen exklusiv von einem einzigen Unternehmen bzw. einer Organisation genutzt. Private Clouds können sich physisch im lokalen Rechenzentrum des Unternehmens befinden. Einige Unternehmen nutzen jedoch auch die Leistungen externer Dienstanbieter, um ihre Private Cloud zu hosten. Bei privaten Clouds werden die Dienste und Infrastrukturkomponenten in einem privaten Netzwerk verwaltet.

Hybrid Cloud

Hybrid Clouds sind eine Kombination aus Public und Private Clouds, die über Technologien für eine gemeinsame Nutzung von Daten und Anwendungen verbunden sind. In der Hybrid Cloud können sich Daten und Anwendungen zwischen Private und Public Clouds bewegen. Dadurch bietet sie Ihrem Unternehmen mehr Flexibilität, zusätzliche Bereitstellungsoptionen und mehr Möglichkeiten zur Optimierung der bestehenden Infrastruktur, der Sicherheit und der Compliance. 

Arten von Clouddiensten: IaaS, PaaS, serverlos und SaaS

Die meisten Cloud Computing-Dienste lassen sich in vier grundlegende Kategorien unterteilen: IaaS (Infrastructure-as-a-Service), PaaS (Platform-as-a-Service), SaaS (Software-as-a-Service) und serverloses Computing. Da diese Kategorien aufeinander aufbauen, werden sie mitunter als Cloud Computing-Stapel (bzw. Stack) bezeichnet. Wenn Sie diese Kategorien und ihre Unterschiede kennen, können Sie Ihre Unternehmensziele leichter erreichen.

IaaS

Dies ist die grundlegendste Kategorie von Cloud Computing-Diensten. Bei IaaS (Infrastructure-as-a-Service) mieten Sie die IT-Infrastruktur – Server und virtuelle Computer (VMs), Speicher, Netzwerke und Betriebssysteme – eines Cloudanbieters und entrichten nutzungsbasierte Gebühren für diese Dienste.

PaaS

Bei PaaS (Platform-as-a-Service) handelt es sich um Cloud Computing-Dienste, die eine bedarfsgesteuerte Umgebung für das Entwickeln, Testen, Bereitstellen und Verwalten von Softwareanwendungen bieten. Mit einer PaaS-Lösung wird die schnelle Entwicklung von Web-Apps oder mobilen Apps vereinfacht, ohne dass Sie sich Gedanken um die Einrichtung oder Verwaltung der zugrunde liegenden Infrastruktur aus Servern, Speicher, Netzwerkkomponenten und Datenbanken machen müssen, die für die Entwicklung benötigt werden.

SaaS

SaaS (Software-as-a-Service) ist eine Methode zur Bereitstellung von Softwareanwendungen über das Internet. Die Bereitstellung erfolgt nach Bedarf und in der Regel im Rahmen eines Abonnements. Bei SaaS werden Softwareanwendungen und zugrunde liegende Infrastrukturen von Cloudanbietern gehostet und verwaltet. Auch alle Wartungsaufgaben (z. B. das Aufspielen von Softwareupgrades und Sicherheitspatches) werden von den Cloudanbietern übernommen. Benutzer verbinden sich über das Internet mit der Anwendung und verwenden dazu üblicherweise einen Webbrowser auf ihrem Mobiltelefon, Tablet oder PC.

Serverloses Computing

Das serverlose Computing weist Gemeinsamkeiten mit PaaS auf und konzentriert sich auf das Entwickeln von App-Funktionen. Dabei entfällt jedoch der Zeitaufwand für die kontinuierliche Verwaltung der benötigten Server und Infrastruktur. Der Cloudanbieter übernimmt für Sie das Setup, die Kapazitätsplanung und die Serververwaltung. Serverlose Architekturen sind hochgradig skalierbar und ereignisgesteuert. Sie setzen Ressourcen nur dann ein, wenn eine bestimmte Funktion verwendet oder ein bestimmter Trigger ausgelöst wird.
Zwei Personen in einer Besprechung, wobei eine Person einen Laptop nutzt und die andere Notizen macht, sitzen an einem Tisch mit einer Vase voller Blumen.
Zusammenfassung

Microsoft und Cloud Computing

Microsoft ist ein führender globaler Anbieter von Cloud Computing-Diensten für Unternehmen aller Größenordnungen. Weitere Informationen zur Microsoft-Cloudplattform und einen Vergleich von Microsoft Azure mit anderen Cloudanbietern finden Sie unter „Azure und AWS“.

Häufig gestellte Fragen

  • Die Cloud ist ein umfangreiches, weltweites Netzwerk von Remoteservern. Auf diesen Servern werden Daten gespeichert und verwaltet, Anwendungen ausgeführt sowie Inhalte und Dienste wie Streamingvideos, Webmails und Office-Produktivitätssoftware über das Internet bereitgestellt. Wenn Sie Ihre Dateien und Daten in der Cloud speichern, sind Sie nicht mehr auf lokale Computer und Server angewiesen. Stattdessen können Sie über jedes internetfähige Gerät jederzeit und überall online auf Ihre Daten zugreifen.

    Weitere Informationen
  • Beim Multicloudcomputing werden mehrere Cloud Computing-Dienste von mehreren Cloudanbietern für die gleiche Art von IT-Lösungen oder -Workloads genutzt. Eine Multicloudstrategie, die sowohl Private Clouds als auch Public Clouds umfassen kann, hilft Unternehmen, Risiken zu minimieren und Workloads flexibler einzusetzen. Durch die Nutzung verschiedener Angebote und Funktionen von mehreren Cloudanbietern können Organisationen ihre Lösungen optimal auf ihre spezifischen IT-Anforderungen zuschneiden.

    Weitere Informationen
  • Cloud Computing erfordert im Allgemeinen keine technischen IT-Kenntnisse. Cloud Computing bezieht sich generell auf die Bereitstellung von Computingdiensten über das Internet, einschließlich Speicher, Datenbanken, Software und Analysen. Ganz gleich, ob Ihnen lediglich die grundlegenden Konzepte und Begriffe des Computings vertraut sind oder ob Sie eine technisch versierte Fachkraft sind, lassen sich Ihre derzeitigen Kenntnisse und Fähigkeiten rund um das lokale Computing auf die Cloud übertragen.

    Weitere Informationen
  • Cloudanbieter verwenden in der Regel ein Preismodell mit nutzungsbasierter Bezahlung. Das bedeutet, dass Organisationen nur für die Clouddienste bezahlen, die sie auch nutzen. Dadurch können Unternehmen ihre Betriebskosten senken, die Infrastruktur effizienter betreiben und die Kosten für das Cloud Computing in Anpassung an veränderte Geschäftsanforderungen hoch- oder herunterskalieren. Beispielsweise bietet Azure eine nutzungsbasierte Bezahlung ohne Vorabverpflichtung, beliebte Dienste, die 12 Monate lang kostenlos genutzt werden können, sowie mehr als 55 weitere dauerhaft kostenlose Dienste.