Öffentliche Vorschau: Benutzerdefinierten Azure Cosmos DB-Endpunkt in IoT Hub hinzufügen
Veröffentlichungsdatum: 21 November, 2022
In Azure IoT Hub kann jetzt ein Azure Cosmos DB-Konto als benutzerdefinierter Routingendpunkt eingerichtet werden. Dadurch können Gerätedaten direkt von IoT Hub zu Azure Cosmos DB weitergeleitet werden. Das Feature ermöglicht auch die Konfiguration synthetischer Partitionsschlüssel, um Daten in Azure Cosmos DB zu schreiben, was zu optimierten Abfragen beim Arbeiten mit großen Datenmengen beiträgt.
Viele IoT-Lösungen erfordern umfangreiche Downstream-Datenanalysen und das Pushen von Daten in Hyperscale-Datenbanken. Für IoT-Implementierungen in Fertigungssystemen und intelligenten Transportsystemen sind Hyperscale-Datenbanken mit enorm hohem Durchsatz erforderlich, um die kontinuierlichen Datenströme zu verarbeiten. Herkömmliche SQL-basierte relationale Datenbanken können nicht optimal skaliert werden. Zudem können sie sehr teuer werden, wenn die Datenmenge zunimmt. Azure Cosmos DB ist am besten für Fälle geeignet, in denen die Daten analysiert werden müssen, während sie geschrieben werden.
Bis heute gab es keine Möglichkeit, IoT-Gerätedaten direkt in Azure Cosmos DB abzurufen. Sie mussten entweder eine benutzerdefinierte Anwendung einrichten oder andere Tools wie Azure Functions oder Azure Stream Analytics verwenden, um die Streamingdaten zu sammeln und dann in Cosmos DB zu schreiben. Dadurch fällt nicht nur zusätzlicher Entwicklungsaufwand an, sondern die Kosten für die Lösung steigen auch. Das alles ist nun nicht mehr nötig, denn das neue Release ermöglicht Folgendes:
- Konfigurieren eines Azure Cosmos DB-Kontos als benutzerdefinierter Endpunkt in IoT Hub
- Verwenden von synthetischen Partitionsschlüsseln zum automatischen Generieren von Partitionsschlüsseln basierend auf Ihrer Geschäftslogik
- Erstellen von Routingregeln zum direkten Senden von Daten an den definierten Azure Cosmos DB-Endpunkt
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