Isolieren von Erfassungsdaten in Log Analytics
Veröffentlichungsdatum: 26 August, 2020
Azure Monitor ist ein Hochleistungs-Datendienst, der Tausende Kunden bedient, die mit zunehmender Tendenz jeden Monat Terabytes von Daten senden. Wie bei jeder mandantenfähigen Plattform müssen bestimmte Grenzwerte festgelegt werden, um die Kunden vor plötzlichen Erfassungsspitzen zu schützen, die sich auf die gemeinsame Nutzung der Kundenumgebung und -ressourcen auswirken können.
Bisher wurde nur die Erfassungsvolumenrate von Azure-Ressourcendaten begrenzt, die über die Diagnoseeinstellungen eingespeist wurden. Nun haben wir zusätzlich auch einen Grenzwert für andere Log Analytics-Datenquellen einschließlich Diagnoseeinstellungen, Agents und Datensammler-API festgelegt. Der Grenzwert wird für komprimierte Daten durchgesetzt, die unkomprimiert bei etwa 6 GB/min liegen. Die tatsächliche Größe kann je nach Protokolllänge und Komprimierungsverhältnis zwischen den Datentypen abweichen.
Welche Folgen hat das für Sie?
Wir haben den Schwellenwert für jeden Arbeitsbereich, der sich dem Grenzwert für die Erfassungsvolumenrate näherte, geprüft und heraufgesetzt, sodass es keine unmittelbaren Auswirkungen auf Sie geben sollte. Wenn Sie Daten mit einer Volumenrate, die mehr als 80 Prozent des Arbeitsbereichsschwellenwerts beträgt oder diesen erreicht, an einen Arbeitsbereich senden, wird alle sechs Stunden ein Ereignis an die Tabelle Vorgang im Arbeitsbereich gesendet, während der Schwellenwert weiterhin überschritten wird. Es wird empfohlen, für diese Ereignisse Warnmeldungen festzulegen, damit Sie entsprechende Benachrichtigungen erhalten.
Wie wird der Grenzwert für die Erfassungsvolumenrate in Ihrem Arbeitsbereich erhöht?
Es gibt keinen „festen Grenzwert“ für die Erfassungsvolumenrate in Log Analytics. Wenn Sie Warnungen erhalten, dass der Grenzwert von 80 % erreicht wird oder wenn Sie beabsichtigen, ihn kurz vor 6 GB/min oder danach zu erhöhen, können Sie dies über eine Supportanfrage anfordern.