Jetzt allgemein verfügbar: HDInsight HBase Accelerated Writes

HDInsight HBase Accelerated Writes ist jetzt allgemein verfügbar.

Highlights

• Sie können eine bis zu neunmal so hohe Schreibleistung von Apache HBase und Apache Phoenix erzielen.
• Das Feature ist am besten für Workloads mit hohem Durchsatz und niedriger Latenz geeignet, die in Azure Data Lake Storage Gen2 und Azure Blob Storage ausgeführt werden.

Durch die Trennung von Rechenleistung und Speicher in HDInsight-Clustern profitieren Kunden von Skalierbarkeit, Flexibilität, Agilität und Wirtschaftlichkeit. Dadurch können jedoch aufgrund der Netzwerkschichten hohe Latenzen auftreten.

In der aktuellen Implementierung werden Write-Ahead-Protokolle in HDInsight HBase-Clustern als Seitenblobs in Azure Storage (Standard) gespeichert. Das Azure-Dateisystem ist also eines der wenigen Cloudangebote, das die Konsistenzanforderungen für HBase-Write-Ahead-Protokolle erfüllt.

Diese Architektur ist für die meisten Anwendungen gut geeignet, jedoch möglicherweise nicht für unternehmenskritische Anwendungen, die eine dauerhaft niedrige Latenz und einen hohen E/A-Durchsatz erfordern. Schwankende Latenzen für WAL-Schreibvorgänge können die gesamte Schreibleistung in HDInsight HBase-Clustern beeinträchtigen.

Das Accelerated Writes-Feature für HDInsight HBase-Cluster fügt jedem Regionsserver (Workerknoten) einen verwalteten SSD Premium-Datenträger hinzu. Write-Ahead-Protokolle (Write-Ahead Logs, WALs) sind so konfiguriert, dass sie in ein HDFS (Hadoop Distributed File System) mit verwalteten Premium-Datenträgern anstelle der üblichen Azure-Seitenblobs eingebunden werden. Verwaltete Premium-Datenträger basieren auf SSD-Datenträgern und bieten eine ausgezeichnete E/A-Leistung mit Fehlertoleranz. Die Verwendung verwalteter Premium-Datenträger für Write-Ahead-Protokolle ermöglicht es uns, den Write-Ahead-Protokollspeicher vom Apache HBase-Datenspeicher zu trennen.

Weitere Informationen finden Sie unter Azure HDInsight Accelerated Writes für Apache HBase.