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Azure Stream Analytics ist ein vollständig verwalteter Dienst, mit dem Sie anhand Ihrer Big Data-Streamingworkloads nahezu in Echtzeit Einblicke gewinnen und Analysen ausführen können. Der Dienst wurde vor mehr als 2 Jahren bereitgestellt, lange bevor das „neue“ Azure-Verwaltungsportal unter https://portal.azure.com überhaupt eingeführt wurde.

Wir haben in den letzten Monaten an unserem Dienst gearbeitet, aufregende neue Funktionen hinzugefügt und die Benutzeroberfläche für die Verwaltung vom alten Portal unter https://manage.windowsazure.com auf das neue Portal umgestellt.

Heute können wir bekannt geben, dass wir die Möglichkeit von Tests für Abfragen im „neuen“ Portal hinzugefügt haben, ohne dass Sie dafür einen Auftrag starten oder beenden müssen. Im Folgenden wird die Funktionsweise beschrieben.

Einrichten

Sie können Stream Analytics anhand des einfachen Tutorials Erstellen eines Stream Analytics-Auftrags mithilfe des Azure-Portals einrichten. 

Nachdem Sie einen neuen Stream Analytics-Auftrag erstellt haben, würden Sie im Allgemeinen Eingaben und anschließend Ausgaben erstellen. Sie können aber auch zunächst die Abfrage erstellen und erst dann zurückkehren, wenn diese funktioniert, und Ein- und Ausgaben für die Abfrage definieren. Beide Methoden funktionieren und bieten Ihnen ausreichende Flexibilität bei der Auswahl Ihrer Vorgehensweise.

Für diesen Blogbeitrag habe ich einen Auftrag mit einem Datenstrom als Eingabe (StreamInput) und einer Ausgabe (Output) erstellt. Beide sind im Screenshot des Abfrage-Editors zu sehen.

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Sie öffnen den Abfrage-Editor, indem Sie auf dem Bildschirm mit den Auftragsdetails im Fokus „Abfrage“ auf die Abfrage klicken. In unserem Beispiel wird der Platzhalter „< >“ angezeigt, da noch keine Abfrage vorhanden ist.

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Der umfangreiche Editor wird angezeigt, wenn Sie Ihre Abfrage erstellen. Das Blatt wurde um einen neuen Bereich auf der linken Seite ergänzt. In diesem neuen Bereich werden die Ein- und Ausgaben angezeigt, die für die Abfrage verwendet werden oder für diesen Auftrag definiert wurden.

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Es werden noch eine weitere Eingabe und eine Ausgabe angezeigt, die ich nicht definiert habe. Sie stammen aus der neuen Abfragevorlage, mit der wir beginnen. Sie ändern sich oder werden sogar vollständig ausgeblendet, sobald wir die Abfrage bearbeiten. Sie können sie vorerst problemlos ignorieren.

Eine wichtige Voraussetzung beim Schreiben von Abfragen, die auch besonders häufig von unseren Kunden angefragt wird, ist die Möglichkeit, diese zu testen und sicherzustellen, dass die Ausgabe mit geeigneten Eingabedaten den Erwartungen entspricht. Wenn man eine Abfrage nach jeder Bearbeitung zunächst speichern, den Auftrag starten, auf eingehende Daten warten, die Ergebnisse überprüfen und dann den Auftrag wieder beenden muss – selbst wenn es nur um marginale Änderungen geht – bedeutet dies einen sehr hohen Zeitaufwand und ist in vielen Fällen auch gar nicht möglich. Es musste also eine Lösung für das schnelle Testen von Änderungen an einer Abfrage her.

Ich freue mich sehr, heute das neueste Release im Portal bekannt geben zu können, mit dem Sie eine Abfrage testen können, ohne diese ganze Abfolge von Schritten zum Starten und Beenden des Prozesses durchlaufen zu müssen. So funktioniert es:

Erstellen von Beispieldaten und Testen von Abfragen

Um Tests anhand von Beispieleingabedaten ausführen zu können, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Ihrer Eingaben und wählen dann Beispieldaten aus Datei hochladen aus.

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Nach Abschluss des Uploads können Sie diese Abfrage mithilfe der Schaltfläche Testen anhand der bereitgestellten Beispieldaten testen.

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Wenn Sie die Testausgabe zur späteren Verwendung speichern möchten, wird die Ausgabe der Abfrage im Browser mit einem Link zum Herunterladen der Ergebnisse angezeigt. Sie können nun Ihre Abfrage einfach und wiederholt ändern und testen, um festzustellen, wie sich die Ausgabe ändert.

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Sie können im Diagramm oben sehen, dass ich den Abfragetext direkt geändert habe, um eine zweite Ausgabe mit der Bezeichnung „HighAvgTempOutput“ hinzuzufügen, in die ich nur eine Teilmenge der empfangenen Daten schreibe.
Wenn in einer Abfrage mehrere Ausgaben verwendet werden, können Sie die Ergebnisse jeder Ausgabe separat anzeigen und mühelos zwischen diesen umschalten.
Sobald Sie mit den Ergebnissen im Browser zufrieden sind, können Sie die Abfrage speichern, Ihren Auftrag starten, sich zurücklehnen und sich an der Leistungsfähigkeit von Stream Analytics erfreuen.

Featureparität und zukünftige Aufgaben

Nach der schon lange erwarteten Einführung von Beispieldaten und Tests für Abfragen im neuen Portal freuen wir uns über Featureparität zwischen den Portalen. Sie können nun alles, was Sie im alten Portal erledigen konnten, und noch viel mehr im neuen Portal durchführen. In Zukunft wird sich die Entwicklung auf das neue Portal konzentrieren. Das alte Portal funktioniert auch weiterhin, und vorhandene Funktionen können bis zum Ende des Kalenderjahres weiter genutzt werden. Zu diesem Zeitpunkt werden wir die Unterstützung für Stream Analytics im alten Portal einstellen.
Falls Sie Stream Analytics noch nicht im neuen Portal ausprobiert haben, sollten Sie es sich direkt dort ansehen.

Nächste Schritte

Wir freuen uns sehr, lokale Tests in das neue Portal zu übertragen und damit endlich Featureparität zwischen den beiden Portalen herzustellen. Es ist unsere Hoffnung, dass damit Ihre Arbeit für das Entwickeln (und Testen) von Abfragen erheblich vereinfacht wird.

Fühlen Sie sich herzlich eingeladen, uns auf unserer User Voice-Seite Feedback zu Ihren Wünschen für den Dienst zu geben.

Falls Sie noch keine Erfahrungen mit Microsoft Azure oder Stream Analytics haben, sollten Sie sich für ein kostenloses Azure-Testkonto registrieren und Ihren ersten Stream Analytics-Auftrag erstellen.

Wenn Sie Hilfe benötigen oder Fragen haben, erreichen Sie uns über die Foren bei MSDN oder Stack Overflow, oder senden Sie direkt eine E-Mail an das Produktteam.

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