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Wir geben heute bekannt, dass IoT Plug & Play jetzt in der Vorschauversion verfügbar ist. Auf der Microsoft Build im Mai 2019 haben wir IoT Plug & Play angekündigt und beschrieben, wie reibungslos diese Technologie mit IoT Central funktioniert. Wir haben veranschaulicht, wie IoT Plug & Play die Integration von Geräten vereinfacht, indem Lösungsentwickler eine Verbindung mit IoT-Geräten herstellen und mit diesen interagieren können. Hierfür werden Gerätefunktionsmodelle verwendet, die mit der Definitionssprache für digitale Zwillinge definiert werden. Außerdem wurden mehrere Partner genannt, die IoT Plug & Play-fähige Geräte und -Lösungen lanciert haben. Sie finden diese zertifizierten IoT Plug & Play-Geräte im Azure Certified for IoT-Gerätekatalog.

Mit der heutigen Ankündigung können Lösungsentwickler mithilfe von Azure IoT Central oder Azure IoT Hub Lösungen erstellen, die nahtlos in IoT Plug & Play-fähige IoT-Geräte integriert werden. Außerdem steht Gerätepartnern, die an einem optimierten Verfahren zur Gerätezertifizierung interessiert sind und ihre Geräte schnell in den Azure IoT-Gerätekatalog aufnehmen möchten, das neue Azure Certified for IoT-Portal zur Verfügung.

In diesem Artikel wird erläutert, wie Lösungsentwickler IoT Plug & Play-Geräte in ihren IoT-Lösungen verwenden können und wie Gerätepartner ihre Produkte so erstellen und zertifizieren können, dass diese im Katalog aufgelistet werden.

Schnellere Geräteintegration für Lösungsentwickler

Azure IoT Central ist ein vollständig verwaltetes IoT-SaaS-Angebot (Software-as-a-Service), mit dem Sie Ihre IoT-Geräte und -Produkte ganz einfach verbinden, überwachen und verwalten können. Azure IoT Central vereinfacht die Einrichtung Ihrer IoT-Lösung und verringert den Verwaltungsaufwand, die Betriebskosten und den allgemeinen Mehraufwand eines typischen IoT-Projekts. Bei der Integration von Azure IoT Central mit IoT Plug & Play können Lösungsentwickler sogar einen Schritt weiter gehen und Geräte ohne das Schreiben von Einbettungscode integrieren. IoT-Lösungsentwickler können aus einer Vielzahl von zertifizierten IoT Plug & Play-Geräten auswählen, um ihre IoT-Lösungen schnell und komplett erstellen und anpassen zu können. Lösungsentwickler können ein zertifiziertes Gerät aus dem Gerätekatalog verwenden und Funktionen für das Gerät anpassen, indem sie beispielsweise Anzeigenamen oder -einheiten bearbeiten. Außerdem können sie zum Visualisieren der Daten Dashboards für Lösungsoperatoren hinzufügen. Ab diesem Release haben Entwickler eine größere Auswahl an Visualisierungen. Für eine schnelle Betriebsbereitschaft und Ausführung können Dashboards und Visualisierungen auch automatisch generiert werden. Nachdem das Dashboard und die Visualisierungen erstellt wurden, können Lösungsentwickler Simulationen ausführen, die auf echten Modellen aus dem Gerätekatalog basieren. Entwickler können auch von IoT Plug & Play-Funktionsmodellen bereitgestellte Befehle und Eigenschaften integrieren, damit Operatoren ihren Gerätebestand effektiv verwalten können. IoT Central lädt automatisch das Funktionsmodell der Geräte, sodass eine optimale Plug & Play-Funktionalität möglich ist.

Eine weitere Option für Entwickler, die mehrere Anpassungen vornehmen möchten, besteht darin, IoT-Lösungen mit Azure IoT Hub- und IoT Plug & Play-Geräten zu erstellen. Mit dem heutigen Release unterstützt Azure IoT Hub jetzt auch RESTful-APIs für digitale Zwillinge, die die Funktionen von IoT Plug & Play-Gerätefunktionsmodellen und -Schnittstellen verfügbar machen. Durch das Festlegen von Eigenschaften können Entwickler Einstellungen wie Alarmschwellen konfigurieren, Befehle für Vorgänge wie das Zurücksetzen eines Geräts senden, Telemetriedaten weiterleiten und abfragen, welches Gerät eine bestimmte Schnittstelle unterstützt. Wir empfehlen, hierfür das Azure IoT-SDK für Node.js zu verwenden (weitere Sprachen bald verfügbar). Alle IoT Plug & Play-fähigen Geräte im Azure Certified for IoT-Gerätekatalog funktionieren mit IoT Hub genauso wie mit IoT Central.

Screenshot: Seite mit zertifizierten Geräten

Optimierter Zertifizierungsprozess für Gerätepartner

Mithilfe des Azure Certified for IoT-Gerätekatalogs finden Kunden schnell die richtigen zertifizierten Azure IoT-Geräte zum schnellen Erstellen von IoT-Lösungen. Durch die Einführung eines neuen Portals und Übermittlungsprozesses konnten wir das Azure Certified for IoT-Programm erweitern und optimieren, sodass unsere Gerätepartner ihre Produkte nun einfacher als IoT Plug & Play-kompatibel zertifizieren können. Mit dem Azure Certified for IoT-Portal können Gerätepartner neue Produkte so definieren, dass diese im Azure Certified for IoT-Gerätekatalog aufgelistet werden und Produktdetails wie die Abmessungen, Beschreibung und geografische Verfügbarkeit angegeben werden können. Gerätepartner können ihre IoT Plug & Play-Modelle im öffentlichen Modellrepository und im firmeneigenen Modellrepository verwalten, das den Zugriff auf die eigenen Mitarbeiter und ausgewählte Partner beschränkt. Das Portal ermöglicht Gerätepartnern außerdem das Zertifizieren ihrer Produkte durch die Übermittlung an einen automatisierten Validierungsprozess, der die ordnungsgemäße Implementierung der Definitionssprache für digitale Zwillinge und erforderliche Schnittstellenimplementierung überprüft.

Screenshot: Seite für zertifizierte MXChip-Geräte

Gerätepartner profitieren auch von den Investitionen in Tools für Entwickler für die Unterstützung von IoT Plug & Play. Durch die Azure IoT Device Workbench-Erweiterung für Visual Studio Code wird IntelliSense für eine einfache Erstellung von IoT Plug & Play-Gerätemodellen hinzugefügt. Darüber hinaus wird das Generieren von Code ermöglicht, um Code für C-Geräte zu erstellen, der das IoT Plug & Play-Modell implementiert und die Logik für eine Verbindung mit IoT Central bereitstellt. Kunden müssen sich dabei keine Gedanken zur Bereitstellung oder Integration mit IoT-Geräte-SDKs machen.

Diese neuen Tools sind auch in den Modellrepositorydienst für das reibungslose Veröffentlichen von Gerätemodellen integriert. Zusätzlich zu Azure IoT Device Workbench können Geräteentwickler Tools wie den Azure IoT-Explorer und die Azure IoT-Erweiterung für die Azure-Befehlszeilenschnittstelle verwenden. Gerätecode kann mit dem Azure IoT-SDK für C und für Node.js entwickelt werden.

Screenshot:Azure IoT-Explorer

Verbinden von Sensoren auf Windows- und Linux-Gateways mit Azure

Wenn Sie ein Windows- oder Linux-Gatewaygerät verwenden und über Sensoren verfügen, die bereits mit dem Gateway verbunden sind, können Sie diese Sensoren für Azure verfügbar machen, indem Sie einfach nur eine JSON-Konfiguration bearbeiten. Diese Technologie wird „IoT Plug & Play-Brücke“ genannt. Die Brücke ermöglicht Sensoren unter Windows und Linux nur die Zusammenarbeit mit Azure, indem diese Sensoren des IoT-Gateways als Brücke zu IoT Central oder IoT Hub dienen. Auf dem IoT-Gatewaygerät nutzt die Sensorbrücke Betriebssystem-APIs und Betriebssystem-Plug & Play-Funktionen, um eine Verbindung zu Downstreamsensoren herzustellen. Die IoT Plug & Play-APIs werden verwendet, um mit IoT Central und IoT Hub auf Azure zu kommunizieren. Der Entwickler einer Lösung kann ganz einfach auf dem IoT-Gerät aufgelistete Sensoren auswählen und diese in IoT Central oder IoT Hub registrieren. Sobald die Sensoren in Azure verfügbar sind, sind deren Verwaltung und der Remotezugriff möglich. Wir bieten native Unterstützung für ModBus und ein einfaches serielles Protokoll zum Verwalten und Abrufen von Sensordaten aus MPUs oder eingebetteten Geräten und versuchen auch weiterhin, native Unterstützung für andere Protokolle wie MQTT hinzuzufügen. Unter Windows werden auch Kameras und die allgemeine Überwachung der Integrität für Geräte für alle vom Betriebssystem erkennbaren Geräte (wie USB-Peripheriegeräte) unterstützt. Sie können diese Brücke mit Ihren eigenen Adaptern erweitern, um mit anderen Gerätetypen (wie I2C/SPI) zu kommunizieren. Wir arbeiten derzeit an der Unterstützung für weitere Sensoren und Protokolle (wie HID).

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