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Azure Orbital, ein verwalteter Erdfunkstellendienst, ermöglicht es Kunden, über Microsoft Azure mit ihren Satelliten zu kommunizieren und diese zu steuern, Daten zu verarbeiten und Vorgänge zu skalieren. Seit unserer Ankündigung für Azure Orbital haben wir innerhalb kürzester Zeit Funkstellen in unseren Rechenzentren eingerichtet und in Betrieb genommen. Zurzeit implementieren wir mehrere Satellitenfunkstationen in unseren Rechenzentren, die eine Vielzahl von Szenarios ermöglichen. Hierzu gehören etwa Erdbeobachtung, Fernerkundung und globale Kommunikation. 

Neuigkeiten zur Azure Orbital-Bodenstation

Mit Azure Orbital werden Satellitenfunkstationen in unseren Rechenzentren implementiert, sodass Kunden Daten ihrer Satelliten direkt in Azure erfassen können, um sie umfassend zu verarbeiten und zu speichern. Im Folgenden erhalten Sie einen ersten Eindruck unserer ersten Satellitenstation in unserem Datencenter in Quincy im amerikanischen Bundesstaat Washington:

Azure Orbital-Satellitenstation in Quincy, Washington (USA)

Wir werden künftig Bodenstationen an weiteren Standorten errichten und mit Bodenstationen von Partnern integrieren, damit unsere Kunden zur Datenerfassung noch besser mit ihren Satelliten kommunizieren können.

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Kunden und Partnern haben wir mehrere Szenarien für die Signalverarbeitung, Datenverarbeitung und Geodatenanalyse erstellt. Wir freuen uns, heute mit Thales Alenia Space (TAS) einen weiteren Partner in unserem Orbital-Ökosystem begrüßen zu dürfen. Gemeinsam bieten TAS Deeper Vision und Microsoft Azure Orbital unseren Kunden hochwertige Funktionen für Datenverarbeitung, Rückschluss und Analyse.

Partnerschaft mit Thales Alenia Space

In Kooperation mit Thales Alenia Space bieten wir unseren Kunden Funktionen zur Geodatenverarbeitung in Quasi-Echtzeit an. Kombiniert mit der Anwendung künstlicher Intelligenz (KI) und von Machine Learning-Technologien unterstützt die leistungsstarke Datenverarbeitung von Azure Orbital in der Cloud unsere Kunden bei der Analyse von Veränderungen in der Umwelt, die mit Satellitenbildern erfasst werden.

Mit über 40 Jahren Erfahrung und einer einmaligen Kombination aus Fähigkeiten, Fachwissen und Kulturen bietet Thales Alenia Space, ein Joint Venture von Thales (67 %) und Leonardo (33 %) kostengünstige Lösungen für Telekommunikation, Navigation, Erdbeobachtung, Umweltmanagement, Erkundung, Wissenschaft und Raumfahrtinfrastrukturen. Behörden, Einrichtungen, Raumfahrtagenturen und Telekommunikationsunternehmen zählen beim Entwerfen von satellitengestützten Systemen, die jederzeit und überall Verbindungen und Positionierungsfunktionen bereitstellen, unseren Planeten überwachen, das Ressourcenmanagement optimieren und unser Sonnensystem wie auch jenseits davon gelegene Regionen untersuchen, auf Thales Alenia Space. 

„Thales Alenia Space und Microsoft haben ihr gesamtes Fachwissen zu Raumfahrt- und Cloudtechnologien zusammengeführt, um gemeinsam Innovationen zu schaffen. Kunden können die gesamte Funktionalität von Deeper Vision, der Lösung von Thales Alenia Space zur Verarbeitung von Dataflows und zur zeitnahen Informationsgenerierung, jetzt mit den Cloudfunktionen von Azure Orbital kombinieren. Diese Informationen werden mit einer rasend schnellen und extrem umfassenden künstlichen Intelligenz und maschinellem Lernen ergänzt, um die Zukunft unseres Planeten wie auch von Regionen jenseits davon nachhaltig zu prägen!“ (Clarence Duflocq, Vice President Strategy & Innovation, Thales Alenia Space)

Anwendungsfall: Wertschöpfungskette für Geodaten

Kunden können mithilfe von Azure Orbital und den Orbital-Bodenstationen raumbezogene Daten ihrer Satelliten nutzen. Die unformatierten Satellitendaten können dann in der Cloud umfassend bearbeitet werden, um Analysen mithilfe verschiedener Azure-Dienste durchzuführen und so etwa Ziele wie Änderungserkennung, Standortüberwachung, Situationsbewusstsein und Entitätserkennung zu erreichen.

Geodaten-Wertschöpfungskette von Satelliten unter Verwendung von Azure Orbital

Deeper Vision extrahiert Inhalte automatisiert aus Bildern und ergänzt die Bilddaten. Der Benutzer kann auch Bilder aus angegebenen Inhalten anfordern. In diesem Fall werden die Automatisierungsfunktionen von Deeper Vision genutzt, damit sich der Benutzer ganz auf Aufgaben konzentrieren kann, für die menschliche Expertise unverzichtbar ist. Von zentraler Bedeutung ist diese Fähigkeit etwa für Szenarien wie die Erkennung von Änderungen oder die Standortüberwachung. Wenn neue Bilder aus bestimmten Bereichen eintreffen, kann Deeper Vision sie mit zuvor erhaltenem Bildmaterial vergleichen und Orte hervorheben, an denen Änderungen aufgetreten sind.

Zwei Bilder, aufgenommen vom ESA-Satelliten Sentinel 2

Im obigen Beispiel sehen wir zwei Bilder, die vom Satelliten Sentinel 2 der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) aufgenommen wurden – eines von 2016, das andere von 2018. Wie wir sehen, wurden große Erdmengen aus der Wüste bewegt, und ein neues Stadtviertel ist entstanden. Im Bild ganz rechts sind die erkannten Änderungen hervorgehoben.

Demo: Deeper Vision und Azure Orbital

In drei einfachen Schritten können raumbezogene Daten, die mithilfe von Azure Orbital aufgezeichnet wurden, nahezu in Echtzeit in der Cloud verarbeitet werden, um so transformative geschäftliche Erkenntnisse zu gewinnen:

Erdbeobachtung zeigt Signalverarbeitung, Datenverarbeitung und Analyse in Echtzeit mit Azure Orbital

Schritt 1: Das Geobildmaterial wird von einem Satelliten des Kunden zur Erde übertragen. Im September 2020 haben wir mit einem Livedownlink von AQUA, einem öffentlichen Satellitensystem, das der NASA gehört und von ihr betrieben wird und die heruntergefunkten Daten in einem Azure Storage-Konto speichert, demonstriert, wie Kundendaten Daten mithilfe von Azure Orbital von ihrem Satelliten empfangen können.

Schritt 2: Der Satellitenbetreiber kann Rohdaten aus dem Azure Storage-Blob mithilfe seiner Datenverarbeitungspipeline für Satellitenbilder verarbeiten. Hierbei entstehen die endgültigen Ressourcen. Diese können ggf. wieder in Azure Storage gespeichert werden.

Schritt 3: Mit Deeper Vision können Kunden Rückschlüsse auf Grundlage dieses Geobildmaterials vornehmen. Dies ist eine Funktion, die von unserem Partner TAS zur Verfügung gestellt wird und mit der sich Dienste wie Änderung- oder Entitätserkennung realisieren lassen.

Weitere Informationen

In Kürze werden Deeper Vision und TAS über den Azure Marketplace verfügbar sein. Klicken Sie hier, um eine Demo von Angela Orbital und Deeper Vision in Aktion zu sehen..

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