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Dieser Blogbeitrag wurde von Anny Dow mitverfasst, Senior Product Marketing Manager für Azure Cognitive Services.

In einer Zeit, in der niedrige Latenz und Datensicherheit essenziell für eine Organisation sein können, nutzen viele Unternehmen Container, um diese Anforderungen mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) zu erfüllen.

Seit der Einführung von Azure Cognitive Services in Containern vor etwa einem Jahr haben Unternehmen verschiedener Branchen ihre Produktivität und den Informationsgewinn gesteigert. Die Kombination der umfassendsten domänenspezifischen KI-Dienste auf dem Markt und der Containerangebote ermöglichen es Unternehmen, KI dank Azure in mehr Szenarios anzuwenden als es mit jedem anderen großen Cloudanbieter möglich wäre. Organisationen von der Gesundheits- bis zur Finanzdienstleistungsbranche haben ihre Prozesse transformiert und die Kundenfreundlichkeit erheblich verbessert.

 

Das sind die Highlights des letzten Jahrs:

Anomalieerkennung für Predictive Maintenance

Airbus Defense and Space, eines der größten Luftfahrts- und Verteidigungsunternehmen der Welt, hat Azure Cognitive Services in Containern für die Entwicklung eines Proof of Concept in Predictive Maintenance getestet. Das Unternehmen führt die Anomalieerkennung aus, um ungewöhnliches Verhalten im Spannungsniveau sofort zu erkennen und unerwartete Ausfallzeiten zu verhindern. Airbus hat durch den Einsatz der erweiterten Anomalieerkennung in Containern erreicht, dass diese wichtige Funktion weltweit im gesamten Unternehmen genutzt werden kann, ohne dem Data-Science-Team zusätzliche Arbeit aufzubürden.

„Innovation war bei Airbus schon immer eine treibende Kraft. Mithilfe der Anomalieerkennung, eine Azure Cognitive Services-API, können wir einige Anwendungsfälle für Predictive Maintenance für Flugzeuge einfacher lösen.“  –Peter Weckesser, Digital Transformation Officer, Airbus

Automatisieren der Datenextraktion für strikt regulierte Unternehmen

Wenn Unternehmen wachsen, fallen jede Woche Tausende Stunden für wiederkehrende, aber äußerst wichtige Arbeit an. Viele hochqualifizierte Domänenexperten haben bereits zu viel Zeit dafür investiert. Heutzutage setzen innovative Organisationen die robotergesteuerte Prozessautomatisierung (Robotic Process Automation, RPA) ein, um Prozesse zu verwalten, zu skalieren und zu beschleunigen. So werden Arbeitskräfte für produktive Tätigkeiten frei.

Automation Anywhere, ein führender Akteur im Bereich RPA, arbeitet eng mit diesen Unternehmen zusammen, um Vorgänge durch KI zu optimieren. Ihre einzigartige RPA-Software IQ Bot automatisiert die Datenextraktion aus verschiedensten Dokumenten. Durch die Bereitstellung von Cognitive Services in Containern kann Automation Anywhere jetzt Dokumente für strikt regulierte Unternehmen lokal und am Edge verarbeiten:

„Durch Azure Cognitive Services in Containern können wir lokal und in der Cloud skalieren. Davon profitieren wir insbesondere im Versicherungs-, Finanz- und Gesundheitswesen, denn dort müssen Millionen Dokumente verarbeitet werden.“ –Prince Kohli, Chief Technology Officer for Products and Engineering, Automation Anywhere

Weitere Informationen zur Partnerschaft zwischen Automation Anywhere und Microsoft zur Demokratisierung der KI für Organisationen finden Sie in diesem Blogbeitrag.

Intelligenter virtueller Agent zur Bereicherung von Kunden und Mitarbeitern

Lowell, einer der größten Forderungsmanagementdienstleister in Europa, möchte Kredite für alle zugänglicher machen. Daher arbeitet das Unternehmen hart daran, alle Verbraucherinteraktionen mithilfe von KI so unkompliziert wie möglich zu gestalten. In Partnerschaft mit Crayon, einem weltweit führenden Akteur im Bereich Clouddienste und -lösungen, hat Lowell veraltete Prozesse abgeschafft, die die hochqualifizierten Schuldenberater des Unternehmens zu sehr für Routineanfragen eingespannt haben und im Endeffekt die Kundenzufriedenheit beeinträchtigt haben. Lowell hat zu Cognitive Services gewechselt, um einen KI-fähigen virtuellen Agent zu entwickeln, der mittlerweile 40 % aller Anfragen verarbeitet. Dadurch können die Angestellten den Kunden mehr Aufmerksamkeit schenken und bessere Ergebnisse für Lowell-Klienten erzielen.

Durch die DSGVO konnten viele Unternehmen keine Chatbots nutzen, bevor Container verfügbar waren. Jetzt können Unternehmen wie Lowell sicherstellen, dass die strikten Compliancestandards bei der Datenverarbeitung eingehalten werden, während Cognitive Services in Containern ausgeführt wird. Carl Udvang, Produktmanager bei Lowell, äußert sich dazu folgendermaßen:

„Durch die Containerunterstützung in Cognitive Services haben wir einen Bot entwickelt, der Kundeninformationen schützt, analysiert und mit Fallstudien zu ausstehenden Zahlungen vergleicht, um eine individuelle Lösung zu finden.“

Die persönliche Kundenbetreuung in Umgebungen mit vertraulichen Daten wird so erleichtert.

Unterstützung von Katastrophenhelfern vor Ort

Vor einigen Jahren gab es in Liberia einen großen Ebola-Ausbruch. Ein Team der United States Agency for International Development (USAID) wurde zur Krisenbekämpfung ausgesendet. Vor Ort mussten sie zunächst Informationen ermitteln und kategorisieren, beispielsweise den Zustand von Gesundheitseinrichtungen, der WLAN-Abdeckung und Gegenden mit besonders hoher Bevölkerungsdichte.  Sie haben diese Informationen manuell erfasst und mussten auf Grundlage eines komplexen Datenkorpus Erkenntnisse gewinnen, um die beste Vorgehensweise zu ermitteln.

Mit den robusten Azure Stack Edge-Versionen können in Krisen eingesetzte Team ein Gerät mit Cognitive Services in ihrem Rucksack mit sich führen. Sie können unstrukturierte Daten wie Karten, Bilder und Fotos von Dokumenten hochladen und die Inhalte extrahieren, übersetzen, Beziehungen zwischen Entitäten grafisch darstellen und eine Suchebene anwenden. Mit diesen offline verfügbaren KI-Cloudfunktionen können Teams im Einsatz innerhalb kürzester Zeit die Informationen finden, die sie benötigen. In Satyas Keynote bei der Ignite 2019 hat Dean Paron, der Partner Director von Azure Storage und Edge vorgestellt, wie Cognitive Services in Azure Stack Edge in der Katastrophenhilfe eingesetzt werden können (ab Minute 27:07): 

Verbesserter Kundensupport durch Callcenteranalysen

Callcenter sind für viele Unternehmen ein wichtiger Kontaktpunkt zum Kunden. Deshalb müssen aus Kundentelefonaten Erkenntnisse abgeleitet werden können, um den Support zu verbessern. Mit Cognitive Services können Unternehmen Anrufe mit der Spracherkennung transkribieren, die Stimmung in Echtzeit mit der Textanalyse ermitteln und einen virtuellen Agent ermitteln, der mit der Sprachsynthese auf Fragen antwortet. In strikt regulierten Branchen dürfen Unternehmen jedoch in der Regel keine KI-Dienste in der Cloud ausführen, da gesetzliche Regelungen bezüglich des Hochladens, Verarbeitens und Speicherns von Daten in öffentlichen Cloudumgebungen vorliegen. Das gilt besonders für Finanzinstitute.

Eine führende Bank in Europa hat aufgrund dieser rechtlichen Bestimmungen eine Lösung für die aktuelle Transkriptionstechnologie gefunden, indem sie diese durch Cognitive Services in Containern in ihrer lokalen Umgebung ausgeführt haben. Durch die Transkription von Anrufen konnten Mitarbeiter im Kundendienst nicht nur die Kundenstimmung und den Erfolg des Anrufs in Echtzeit beurteilen, sondern auch Prozessdaten zusammenfassen, um Themenschwerpunkte zu ermitteln und Erkenntnisse aus Millionen Stunden von Audiodaten zu gewinnen. Durch Container konnten diese Unternehmen auch eine flexible Integration mit ihren benutzerdefinierten Workflows erzielen und den Durchsatz mit niedriger Latenz skalieren.

Wie geht es weiter?

Das waren nur die Erfahrungen einiger Organisationen, die Innovationen voranbringen, indem Sie ihre Daten mit KI kombinieren. Da KI sich immer mehr etabliert, liegen die Grenzen für Organisationen und Mitarbeiter künftig nur noch in unserer Vorstellungskraft.

Auf der Hilfeseite zu Containern finden Sie weitere Informationen zum Einstieg in die Containernutzung.

Hier finden Sie detailliertere Informationen zu diesen Storys:

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